Business Travel bleibt Erfolgstreiber
Kostendruck verändert das Buchungsverhalten
Reisen in Deutschland
Fazit: Strategisch Kosten senken, um Wachstum zu ermöglichen
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Um den Kostenaufwand für Geschäftsreisen zu reduzieren, müssen Unternehmen auch indirekte Kostentreiber in den Blick nehmen. KI-Empfehlungen zur kosteneffizienten Reiseplanung und intelligente Abrechnungsprozesse werden eine immer wichtigere Rolle spielen. Sie können Mitarbeitende unterstützen und trotz angespannter Budgetsituation persönliche Begegnungen ermöglichen, die essenziell sind, wenn Unternehmen ihre Geschäftsreisen sind wichtig. 84 % der Manager, die Harvard Business Review Analytic Services (HBR) in einer internationalen Marktstudie befragte, konnten einen konkreten geschäftlichen Nutzen aus Reisen zu Kunden oder Interessenten ziehen. Die Mehrheit der Entscheider war überzeugt, dass persönliche Begegnung die beste Methode sei, um starke Kundenbeziehungen zu entwickeln, die für Geschäftsabschlüsse ausschlaggebend seien. und ihr Wachstum zu fördern möchten.
Unternehmen setzen aber nicht nur für den Kontakt zu Kunden auf Geschäftsreisen. Die Arbeitswelt in der Postpandemie ist hybrid. Mehr denn je arbeiten Teams an unterschiedlichen Standorten. 88 % der Manager erklärten daher, dass Reisen wichtig seien, um gute Beziehungen zwischen Kollegen zu fördern. Gleichzeitig profitiere auch die Innovationsarbeit, die angesichts von Disruption und Konjunkturschwankungen in jeder Branche an Bedeutung gewinnt.
Das meiste Budget investierten Unternehmen in den USA und Europa allerdings weder in Reisen für Teambuilding noch Vertragsverhandlungen. Vor der Pandemie noch auf Platz 5 der häufigsten Reisegründe, sind 2023 Live-Events der häufigste Reisegrund.
Kostendruck verändert das Buchungsverhalten
Der Wunsch nach Austausch und persönlichen Begegnungen trifft auf eine angespannte Wirtschaftslage. Inflationsbedingt gestiegene Preise machen den Unternehmen zu schaffen. Steigende Nachhaltigkeitsanforderungen und wirtschaftliche Unsicherheiten schmälern die Reisebudgets. Vier von zehn Unternehmen in Europa gaben in einem Deloitte Travel Report 2023 an, die Reisen pro Mitarbeitenden um mehr als 20 % einzuschränken, um ihre Nachhaltigkeitsziele für 2030 zu erreichen.
Der Umsatz für Geschäftsreisen in den USA und Europa wird laut Deloitte zwar Ende 2023 Zweidrittel des vorpandemischen Niveaus erreichen und 2024 oder spätestens 2025 übersteigen, doch berücksichtigt man die Inflation und verlorenes Wachstum, werde der Markt de facto kleiner als vor der Pandemie sein.
Unternehmen überlegen sich heute genauer, wann virtuelle Meetings ausreichen und wann eine persönliche Begegnung unternehmerisch zu rechtfertigen ist. Laut HBR-Report gaben nur 33 % der Befragten an, dass für Geschäftsreisen ausreichend Budget zur Verfügung steht.
Reisen in Deutschland
Spezifische Studien zur Situation deutscher Unternehmen lassen sich nicht finden, aber ein Blick in die Lanes & Planes-Datenbank liefert einige spannende Insights zur neuen Reiserealität.
Wenn Unternehmen ihre Mitarbeitenden in Deutschland zu Geschäftsreisen innerhalb des Landes schicken, stehen einige Städte ganz oben auf der Beliebtheitsskala: Berlin und München sind die häufigsten Ziele für Geschäftsreisen (beide 13 %), dicht gefolgt von Hamburg (10 %). Frankfurt und Düsseldorf (6 und 5 %) machen die Top fünf komplett. Wenn “Lanes & Planes”-Kunden zu internationalen Business Trips aufbrechen, stehen Wien, London und Zürich am häufigsten auf dem Buchungsticket.
So laut der Unmut über die Pünktlichkeit der Bahn ist, Geschäftsreisen beginnen meist doch auf der Schiene. 2022 fanden 74 % der Reisen per Bahn statt. Die Folgen von Flugbeschränkungen und Pandemie waren noch deutlich spürbar. 2023 nehmen Flugreisen wieder zu, liegen mit 34 % aber immer noch deutlich hinter den Bahnreisen (66 %).
Dass die Bahn bei Businessreisenden hoch im Kurs liegt, mag auch an einem veränderten Bewusstsein für Nachhaltigkeit liegen. Zudem sind Bahnreisen tendenziell kostengünstiger – zumindest bei Buchungen über die “Lanes & Planes”-Plattform. Im Durchschnitt zahlten Unternehmen 75 Euro, bei Flügen wurden 379 Euro fällig. Bemerkenswert: Trotz hoher Inflation lag der Kostenanstieg für Bahnreisen bei nur rund 5 %.
Blickt man auf die vergangenen beiden Jahre zurück, waren die Herbstmonate September bis November die reisestärksten. 40 % des gesamten Reisevolumens entfallen auf diese drei Monate.
Fazit: Strategisch Kosten senken, um Wachstum zu ermöglichen
Business Travel ist auch in Zeiten von Remote Work und hybriden Arbeitsmodellen fester Bestandteil des Unternehmensalltags. Allerdings schlagen sich wirtschaftliche Unsicherheiten und Kostendruck im Reiseverhalten nieder und bremsen die Buchungen.
Um den Kostenaufwand für Geschäftsreisen zu reduzieren, müssen Unternehmen auch indirekte Kostentreiber in den Blick nehmen. KI-Empfehlungen zur kosteneffizienten Reiseplanung und intelligente Abrechnungsprozesse werden eine immer wichtigere Rolle spielen. Sie können Mitarbeitende unterstützen und trotz angespannter Budgetsituation persönliche Begegnungen ermöglichen, die essenziell sind, wenn Unternehmen ihre Resilienz und ihr Wachstum zu fördern möchten.